Es war bei Wiking der Nachfolger des legendären Berlin Doppeldeckers D2U von Büssing: 1973 kündigte MAN auf der IAA eine völlig neue Busgeneration an – die Einführung bei der BVG sollte alsbald folgen. Mit dem „Standard-Doppeldecker“ SD 200 hatten die Lkw-Bauer ihre damals modernisierte Baureihe für den Liniendienst abgeschlossen. Karosseriebauer Gaubschat in Berlin knüpfte mit seinen Erfahrungen an vorherige Baureihen an und übernahm die Fertigung. O&K und Waggon Union folgten. Beim Vorbild konnten 35 Fahrgäste unten sitzen, auf dem Oberdeck waren 53 Sitzplätze eingerichtet. Tatsächlich war der D2U zum Ende der siebziger Jahre Geschichte – der SD 200 veränderte das Gesicht des Berliner Straßenbildes. Da wollte WIKING-Chef Fritz Peltzer der Entwicklung vor dem Tor seines Stammsitzes Unter den Eichen 101 in nichts nachstehen und ließ das Modell alsbald folgen.