Berlin – ohne seine Doppeldecker? Undenkbar. Die Busse gehören zum Stadtbild wie das Brandenburger Tor und die Gedächtniskirche. Rund 1200 Busse sind in Berlin jeden Tag unterwegs. Vom Kleinbus über den Reisebus bis zum Doppeldecke. Die Geschichte des Busbetriebes und seiner Fahrzeuge in der deutschen Hauptstadt stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Sie reicht von den ersten Pferdebussen, die noch über staubige und nicht befestigte Fahrdämme schaukelten, über die ersten Versuche mit Motorkraft und den Zeitabschnitt der Oberleitungsbusse bis zum heutigen modernen Betrieb. Sehr ausführlich wird auch die unterschiedliche Entwicklung des Omnibusverkehrs in West- und Ost-Berlin in den 40 Jahren ihrer Trennung beschrieben. Nicht vergessen ist das Umfeld des Busverkehrs, die Betriebshöfe, die einzelnen Linien, der Tarif, die Haltestellen. Ein umfassender Tabellenteil stellt alle Busbeschaffungen seit 1921 vor. Und der umfangreiche Bildteil – zum Teil in Farbe – läßt für den Betrachter keine Wünsche offen.
Autoren des Buches sind drei waschechte Berliner, die sich seit Jahren mit dem Busverkehr der Stadt beschäftigen. Heinz Jung hat die Geschichte des Betriebes für die Zeit vor 1945 niedergeschrieben. Die Nachkriegsentwicklung bis zum heutigen Tag haben Dieter Gammrath und Carl-W. Schmiedeke dargestellt.
