Obusse in Deutschland Band 2 Nordrhein-Westfalen - Hessen

Artikel-Nr.: Verl. K. Obusse 2

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Ludger Kenning – Jürgen Lehmann

Obusse in Deutschland

Band 2

Nordrhein-Westfalen – Hessen

320 Seiten DIN-A4 gebunden, 72 Farb- und 622 SW-Fotos, 87 Skizzen, 75 Tabellen

Preis: 45,90 €

  Wie im ersten Band der Reihe „Obusse in Deutschland“ reicht auch in Nordrhein-Westfalen und Hessen das Spektrum der Obusbetriebe von den frühen „Gleislosen Bahnen“ (Monheim, Grevenbrück) über den Neuanfang zu Beginn der 30er Jahre (Mettmann) bis hin zum neuzeitlichen Niederflurwagen (Solingen). Eine markante Episode war zudem das Essener Forschungsprojekt Spur- und DUO-Bus. Von diesen Betrieben existiert ebenfalls lediglich noch ein einziger, nämlich der Solinger, und dort hat man sich mit umfassenden Modernisierungen für die Zukunft gerüstet, während sich der Verein „Obus-Museum Solingen“ um die historischgetreue Erhaltung alter Trolleybusse kümmert.

  Zwei wesentliche Unterschiede zu den meisten Betrieben des ersten Bandes liegen darin, daß in Nordrhein-Westfalen und Hessen einerseits das Obussterben weitaus früher begann als in der DDR, andererseits die Streckennetze deutlich umfangreicher waren. So bestanden einst im Kreis Moers und im Siegerland die größten deutschen Obusnetze, doch auch Dortmund, Rheydt, Aachen, Solingen und Wuppertal besaßen überdurchschnittliche Streckenlängen. Hierin liegt auch der Grund dafür, daß wir vom Vorhaben eines zweibändigen Werkes abwichen und die 30 Obusbetriebe von Nordrhein-Westfalen und Hessen in diesem Band zusammenfaßten, um im dritten Band schließlich die Betriebe der Länder Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern zu behandeln. Neben der Fortsetzung der allgemeinen Technikgeschichte sowie der Beschreibung weiterer nicht realisierter Obusprojekte wird der dritte Band auch Korrekturen und Ergänzungen zu den ersten beiden Ausgaben enthalten.

Das voluminöse, übersichtliche und reich illustrierte Standardwerk behandelt folgende Betriebe:

 

Minden: Überlandstrecke zur Porta Westfalica (1953-65)

Bielefeld: Vom Jahnplatz nach Wellensiek, Sieker und Heepen (1944-68)

Münster: Der Obusring um die Altstadt und die Stichstrecken zur Hl.-Geist-Kirche und Danziger Freiheit (1949-68)

Dortmund: Die erste Phase (1947-67), bis zu 31 km Obusstrecken zwischen Hoesch, Hüttenunion, Schanze, Oespel und Aplerbeck

Bochum / Herne: Bochum-Gerthe – Herne Bahnhof – Horsthausen (1949-59)

Essen: Obusbetrieb Stadtwaldplatz – Heisingen (1949-57), Forschungsprojekt Spur- und DUO-Bus (1983-98)

Moers / Duisburg: Das größte deutsche Obusnetz, von Moers nach Kamp-Lintfort – Rheinberg – Ossenberg, Neukirchen-Vluyn, Homberg – Duisburg-Ruhrort und Rheinhausen – Hohenbudberg (1950-68)

Krefeld: Die Kurzstrecke Ostwall – Benrad (1948-64)

Rheydt: Das Projekt einer „Gleislosen Bahn“ (1903), das große Netz zwischen Hardterbroich, Rheindahlen, Dycker Schelsen und Wanlo (1952-73)

Neuss: Die erste niederrheinische Obusstrecke, von der Neusser Zollstraße zur Danziger Straße, nach Hoisten und Holzheim

Aachen: Die erste, sehr kurze Phase (1944), Obusse zwischen dem Aachener Kaiserplatz und dem Kohlerevier um Alsdorf/Baesweiler (1948-74)

Bonn: Vom Hauptbahnhof nach Lengsdorf, zum Venusberg und in die Gronau (1951-71)

Köln: Neumarkt / Rudolfplatz – Hohenlind (1950-59)

Monheim: „Gleislose Bahn“ Langenfeld – Monheim (1904-08)

Mettmann: Der erste deutsche Obusbetrieb neuer Prägung (1930-52)

Solingen: Der letzte noch existierende Obusbetrieb Westdeutschlands (seit 1952)

Wuppertal: Von Oberbarmen nach Beyenburg, Ronsdorf, Schellenbeck-Dellbusch, zum Bahnhof Barmen und zur Dieselstraße (1949-72)

Gummersbach: Von Niederseßmar nach Gummersbach, Bergneustadt und Dieringhausen (1948-62)

Grevenbrück: Transportbahn der Grevenbrücker Kalkwerke (1903-08), Veischedetalbahn Grevenbrück – Bilstein – Kirchveischede (1904-16)

Siegen: Die separaten Strecken in Siegen und Kreuztal (1941-45), das große Netz zwischen Siegen Bf, Wilnsdorf, Niederschelderhütte, der Freiheit, Kreuztal-Ernsdorf und Littfeld (1945-699)

Kassel: Kirchditmold – Harleshausen (1944-45), Wilhelmshöhe – Harleshausen (1947-62)

Marburg: Das Obus-Kleinod Hauptbahnhof – Südbahnhof (1951-68)

Gießen: Vom Selterstor nach Klein-Linden, Heuchelheim, Wieseck, zur Rödgener Straße und zur Verdun-Kaserne (1941-68)

Frankfurt am Main: Die Kurzstrecke Heddernheim – Praunheim (1943-59)

Offenbach am Main: Vom Hauptbahnhof zum Nordend, nach Rumpenheim, Bieber und zum Buchrainweiher (1951-72)

Darmstadt: Die separaten Strecken Böllenfalltor – Ober-Ramstadt und Eberstadt – Pfungstadt (1944-63)

Wiesbaden: Die separaten Strecken Boseplatz – Dotzheim und Hauptbahnhof – Biebrich (1948-61)

Farbteil: Ein bunter Querschnitt mit seltenen Aufnahmen von 21 Obusbetrieben aus den 50er bis 70er Jahren

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