Baureihe 18.1

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Rudolf Röder

Baureihe 18.1

Die schöne Württembergerin und ihre Vorgänger

Unter den deutschen Länderbahn-Pacifics war die ab 1909 gebaute württembergische Klasse C die Leichteste. Die glatte, stahlblau schimmernde Verkleidung aus Glanzblech bestimmte ihr elegantes Erscheinungsbild und machte sie bald als „schöne Württembergerin“ bekannt.

Die reich bebilderte Publikation beschreibt ausführlich alle Besonderheiten dieser außergewöhnlichen Schnellzuglokomotive, die mit ihren Treibradsätzen von 1.800 mm Durchmesser und ihrem leichten Kurvenlauf speziell für den Betrieb im württembergischen Hügelland mit den engen Gleisbögen gebaut wurde. Mit ihrem Leichtbautriebwerk und den verstärkten Bremsen war die C-Lok für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h zugelassen.

Bis zum Jahr 1921 baute die Maschinenfabrik Esslingen insgesamt 41 Lokomotiven. Sie verrichteten 46 Jahre lang auch in schwierigen Zeiten ihren Dienst. So gelangten nach dem Ersten Weltkrieg einzelne Maschinen als Waffenstillstandsabgabe nach Frankreich und Polen.

Eine Rückschau auf die Entwicklung der Personen- und Schnellzuglokomotiven der Königlich Württembergischen Staateiseisenbahnen seit ihren Anfängen von 1845 runden das Buch ab, das mit ca. 340 Bildern und Zeichnungen ein bedeutendes Kapitel deutscher Eisenbahngeschichte beschreibt.

Vorwort
Württembergische Eisenbahngeschichte
Die Vorgänger der Klasse C 1845-1909
Ludwig Klein und die Amerikaner-Lokomotiven

Die Klasse I von Norris (2’ B n2)
Die Klasse II von Baldwin & Whitney (1’ B n2)
Bewährung der beiden amerikanischen Bauarten
Kuriosum
Die Ära Ludwig Klein, Emil Keßler u. Josef Trick
Die Klasse III von Emil Keßler (2’ B n2)
Die Klasse III von J. A. Maffei in München (2’ B n2)
Die erste Henschel-Lokomotive DRACHE und die Klasse III
Die Klasse V, spätere Klasse C (2’ B n2)
Projekte von Emil Keßler und Josef Trick
Die Klasse VI, ab 1858 Klasse A (2’ B n2)
Die Klasse VII, ab 1856 Klasse D (2’ B n2)
Die Klasse B (alt) von 1865 (2’ B n2)
Die Ära von Heinrich Brockmann
Die Klasse T von 1866 (B n2)
Die Klasse B von 1868 (1B n2)
Die Klassen B2 und B3 (1B n2)
Die Klasse A, Aa ab 1878 (1B n2)
Lokomotivumbauten
Die Ära von Adolph Klose
Die WIEN, ein Umbauversuch Kloses (1’ B n2)
Die Klasse Ab und AUmbau (1B n2)
Die Klasse Ac von 1889 (1B n2v)
Die Klasse E von Cockerill (1’B1’ n3v)
Die Ära von Eugen Kittel
Die Klasse Fb von 1896 (1C n2)
Projekt einer 2’ C n4v
Die Klasse D von 1898 (2’ C n4v)
Die Klasse AD von 1899 (2’ B n2v)
Die Klasse AD ab 1903 mit Kolbenschiebern (2’  B n2v)
Der ME-Überhitzer, ein Versuch
Der Eintritt von Wilhelm Dauner
Die Klasse ADh von 1907 (2’ B h2), erste echte Hei߬dampf¬lok Württembergs
2’ C 1’-Vierzylinderverbund-Heißdampf-Schnellzuglokomotive der Klasse C
Geschichte der süddeutschen 2’ C 1’-Pacific-Lokomotiven
Entstehungsgeschichte
Erste Beschaffungsperiode

Betriebsmessfahrten von 1909
Technische Beschreibung der Klasse C
Internationale Industrie- und Gewerbeausstellung in Turin 1911
Französischer Messebericht über die Ausstellung in Turin
Zweite Beschaffungsperiode der Klasse C
Die Lieferungen
Leistungssteigerung an den Lokomotiven der Klasse C
Änderungen an der Dampfmaschine

Änderungen am Dampferzeuger
Die Kolbenspeisepumpe
Der Speisewasservorwärmer
Das Führerhaus
Der Tender Type II (wü 2’ 2’ T 30)
Fazit zur technischen Ausstattung
Die C 2041
Der Erste Weltkrieg und seine Auswirkungen
Kriegseinsätze

Flusseiserne Feuerbüchsen
Personalschulungen für die C nach Kriegsende 1919
Stationierung und Einsätze der C bis 1920
Ein ganz besonderer Einsatz für eine C
Situation bei der Beschaffung von Fahrzeugen 1918 bis 1920
Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft
Der Werkstättendienst für die Klasse C
Unterhaltung der C bei der Deut¬schen Reichsbahn (1920-1947)

Das Privatausbesserungswerk (PAW) Maschinenfabrik Esslingen
Die Umzeichnung der württembergischen Klasse C zur Baureihe 18.1
Bauartänderungen bei der Deutschen Reichs¬bahn-Gesellschaft

Die Beleuchtung der C
Windleitbleche
Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h
Weitere Bauartänderungen
Ersatzteilbestellungen zur Klasse C bei der Maschinenfabrik Esslingen
Generationswechsel im Lokomotivenpark Württembergs
Die preußische P 8 (Reihe 38.10-40)
Die sächsische XX HV (Reihe 19.0)
Die preußische P 10 (Reihe 39.0-2)
Verdrängung der C durch fremde Länderbahnlokomotiven
Das neue Gesicht der Zugförderung in Württemberg
Stationierungen und Betrieb der C bis 1939/1940
Das Betriebswerk Stuttgart-Rosenstein
Das Bahnbetriebswerk Ulm
Übersicht über die Beheimatung aller 37 C von 1929 bis 1939
Der Zweite Weltkrieg 1939 bis 1945
Stationierungen und Betrieb der C vom Kriegsende bis 1955

Das Kriegsende und der totale Zusammenbruch
Der Neubeginn nach 1945 mit den Besatzungszonen
Die C als Splittergattung?
Deutsche Bundesbahn
Unterhaltung der Klasse C bei der Deutschen Bundesbahn

Einsätze von C-Loks bei der DB von Heilbronn aus
Einsätze der C bei der DB von Ulm aus
Das Ende
Württembergs C im Ausland nach dem Ersten Weltkrieg
Einsätze der C in Frankreich

Reisezug-Verbindung von Le Mans nach Angers 1930 bis 1934
Einsätze der C in Polen
Unfälle mit C-Loks
Betriebserfahrungen mit der Klasse C
Die Leistung der Klasse C – eine nachträgliche Untersuchung
Beurteilung der C aus heutiger Sicht
Projekt zum Nachbau einer württem¬bergischen Klasse C
Schlussbetrachtung
Spuren der C in der weiteren Lokomotivgeschichte
Höhepunkte im Bau von Schnellzug-Dampf¬lokomotiven
Dank an die Unterstützer
Lebensläufe der C-Lok
Literatur und Quellen

 
256 Seiten mit 446 Abbildungen
210 x 297 mm
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